The Story of Porsche Projekt 9110101621__#9: Details und Besonderheiten

Die Heckgrafik

Mein 911 mit der Seriennummer 9110101621 fällt auf. Und das soll er ja auch. Besonders prägnant ist die leuchtrote Grafik. Den Text dafür spendete das (wie im dritten Teil des Berichts schon beschrieben) das Parkticket aus Santa Monica. Diese Grafik sollte eigentlich lackiert werden, aber der Lackierer konnte das nicht umsetzten. Daher blieb nur die Lösung der Folierung. Das war definitiv nur zweite Wahl, hält diese einfach nicht ewig und löst sich an machen spitz zulaufenden Ecken leicht ab. Auch war sie in dem gewählten  Leucht-Farbton zu dick und konnte nicht im unteren Bereich des Stossfängers -wie vorgesehen -verklebt werden. Hier musste Plan B herhalten. Und das war – wie in einigen früheren Entwürfen – matt schwarz. Sieht auch gut aus! 

Felgen

Die Felgen sind vorne Fuchs und hinten Minilites. Die Grafik ist ebenfalls mit leuchtfarbener Folie aufgebracht und auch das Kreuz, welches auf der linken Fahrzeugseite klebt.

Das Seitenfenster mit Lamellen

Weiteres idenditätsstiftendes Element ist das hintere Seitenfenster. Es ist wohl in dieser Form einmalig und wurde von Hand nach meinem Entwurf gebaut. Aus zwei Scheibenrahmen wurde einer gemacht, dann aus Blech das Teil mit den Lamellen angesetzt. Inspiration kommt vom einem Prototypen des 901, der 1963 so getarnt seine Runden in Stuttgart drehte. 

Der Tankdeckel

Ein mittig auf der Kofferraumhaube sitzender Tankdeckel sieht zwar gut aus, ist aber doch eher unpraktisch, da so der Kofferraum arg eingeschränkt wird. Da mein Auto voll reisetauglich sein sollte, kam diese Lösung nicht in Frage. Der Tankdeckel ist also rund im Gfk Kotflügel ausgeschnitten und mit einem handgemachten Verschluss in Rennsportoptik versehen. Der Tank wurde auf 85 Liter vergrößert. 

Die Motorhaube

Die Motorhaube ist die originale aus Blech. Sie ist mit angeschweissten Scharnieren in Style des 911 “R” befestigt und hat keine Dämpfer. Man klappt sie einfach auf die Heckscheibe. Dort ist in der Mittelstrebe auf der Heckscheibe ein Gummipappel angebracht, damit nichts zerkratzt. Als Gitter in der Öffnung dient ein einfaches Netz, Typ feiner Hasenzaun. Darauf befestigt sind die Ziffern „1621“, welches die letzten Ziffern der Fahrgestellnummer sind. Sie sind im originalen Porsche Schriftzug erstellt worden. Darunter klebt ein kleines „Onassis“ Logo als Zeichen der Herkunft.

Die Rückleuchteneinheit 

Die Rückleuchten bestehen aus Gfk und sind baugleich mit denen des 911″R”. Da diese keinen Reflektor haben, muss dieser unterhalb angebracht werden.Die herkömmlichen Lösungen haben mich jedoch nicht überzeugt, ich wollte ihn bündig im Stossfänger integriert haben. Und so fand ein Teil aus dem Zubehörhandel den Weg dorthin und erscheint mir immer noch als die perfekte Lösung. 

Das Gewicht

Gewichtsreduzierung war nicht das oberste Ziel, doch sind wir um jedes Kilo froh, welches wir abspecken konnten. Am Ende Zeigte die Wage (mit Flüssigkeiten und halbvollem Tank) 921 kg an. 

Fotos: Markus Haub, Tom Gädtke und Daniel Schäfer

#1: Idee und Design

#2: Das Spenderfahrzeug

#3: Die Demontage

#4: Der Motor

#5: Die Blecharbeiten

#6: Die Anbauteile

#7: Die Lackierung

#8: Das Interior

#9: Details und Besonderheiten

#10: Das fertige Fahrzeug